Liebe Kollegen*innen,

der Herbst 2021 steht vor der Tür, und die Ortssenioren wollen ihre zweite Mitgliederversammlung als Präsenzveranstaltung durchführen, da zeigen sich plötzlich eine Polizistin und ein Polizist in den Räumlichkeiten der EVG !?

Es ist aber nicht so, wie Ihr es jetzt vielleicht annehmen könntet, dass etwas gesetzwidriges gegen uns vorliegt, nein, sie sind gekommen, um uns Schutz anzubieten und um uns vor eventuellen körperlichen Schäden zu bewahren.

Alexandra Engler und Jörg Naused von der Verkehrsdirektion West der Hamburger Polizei sind gekommen, um uns Hilfestellungen anzubieten, damit wir im Straßenverkehr einfach und sicher mobil sein können. Mit einem musikalischen Einstieg dsc02246 kopieJörg und Alexandraund einem sich anschließenden Dialog von

Wilfried und Hiltrud, zwei zauberhaften Handpuppen, dsc02248 kopieDie Handpuppen Hiltrud und Wilfried wurden wir mit einer Gegebenheit konfrontiert, die uns zum Nachdenken veranlassen sollte. 

Zum Inhalt: Wilfried will seiner Hiltrud am frühen noch dunklen Morgen zum Frühstück schnell noch ein paar Brötchen vom Bäcker auf der anderen Seite der Ludwig-Ehrhard-Straße besorgen. Da es eine Überraschung für seine Hiltrud sein soll, muss er sich beeilen und zieht schnell seine dunkelbraune Hose und seine dunkle Jache an und läuft dann querbeet, ohne vorab Sichtkontakt zum Straßenverkehr aufzunehmen, über die vielbefahrende vorgenannte Straße.  ....... Brötchen gibt es an diesem Tag keine mehr, vielmehr erwacht er nach Tagen aus dem Koma, versehen mit schweren Knochenbrüchen,  im städtischen Krankenhaus. Wie konnte es zu diesem Ausgang kommen? Aufgrund seiner dunklen Kleidung war er für den Autofahrer , der ihn angefahren hat, nicht sichtbar. Auch hatte Wilfried den nahegelegenen Zebrastreifen nicht benutzt und zu allem Verdruß auch noch die Geschwindigkeit des herannahenden auf ihn zufahrenden Pkw unterschätzt. Beschreibt dieses Verhalten von Wilfried etwas Wirklichkeitsfremdes, oder bekommen wir hier einen Spiegel vorgehalten? dsc02255 kopie

Eine lebhafte Diskussion schloß sich nach dieser Geschichte an und zwar zu den Themen, "wie macht man sich im Straßenverkehr sichtbar", welche Gefahren verbergen sich hinter der neu gewonnenen "E-Mobilität", wann ist die "eigene Fahrtauglichkeit" beeinträchtigt, wie sieht unser "Verhalten im Straßenverkehr bei Medikamenteneinahme" aus, ist Kritik angebracht bei der neuerlichen "massiven Umgestaltung der Straßenverhältnisse" und sollten wir uns vielleicht mit konstruktiven Vorschlägen bei den politisch Verantwortlichen einbringen? Ihr seht, Eure Meinung und Eure Anregungen sind gefragt. Sicherlich sehen wir uns zu einer unserer Mitgliederversammlungen wieder, die jeweils am 2. Dienstag des Monats ab 10:00 Uhr in der Hammerbrookstraße stattfinden.